Die Anfänge

"Man muß das Rad nicht zum Tausendsden Mal erfinden,
aber man kann es runder machen."

Friedrich Schächter

"Wenn die schon alles erfunden haben, was bleibt dann noch für mich?"

Dieses Zitat gibt seine Schwester Edith aus ihren schriftlichen gesammelten Erinnerungen an, das Friedrich Schächter als Volksschulkind beim Erblicken der ersten Gaslaterne im nahe gelegenen Park im sechsten Bezirk, gesagt haben soll.

Seine Schwester Edith erinnert sich daran, dass ihr kleiner Bruder bereits als zweijähriger begann, Dinge nicht mehr nur spielerisch nachzubauen, sondern eigene Kreationen zu basteln. Sein sehnlichster Wunsch nach einer überstandenen Blinddarmoperation war ein Matador-Metallbaukasten.

Später im Exil in Göteborg, Schweden, lernt er die Exilanten und Unternehmer Eugen Spitzer und Victor Reich kennen. Spitzer ermutigt ihn, einen ähnlichen Stift, wie den schon existierenden Kugelschreiber des ungarischen Erfinders Ladislaus Bíró zu entwickeln. In der Fahrradwerkstatt eines Freundes beginnt er mit den ersten Untersuchungen: Ein junger Mann ohne technische Vorbildung, ohne Studium.

1950, als 26-jähriger reicht er in Schweden sein erstes Patent ein.

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